Einschreibung eines Patienten

Für die Anmeldung eines Palliativ-Patienten gemäß dem o.g. Vertrag nutzen Sie bitte die Anlage 3 (Teilnahmeerklärung und Einverständnis zum Datenschutz) sowie die Anlage 3a (Stammdatenblatt). Bitte notieren Sie dort die Kontakt-Telefonnummer des Patienten/Angehörigen/Bevollmächtigten und den Aufenthaltsort. Zudem fügen Sie bitte den aktuellen Medikationsplan und einen Fremdbefund bei.

Die Anlage 3b (Versicherteninformation zur Teilnahme und zum Datenschutz) wird im Anmelde-Gespräch an den Patienten/Angehörigen/Bevollmächtigten ausgehändigt.

Für die Einschreibung von Privat-Patienten gelten besondere Bestimmungen. Hier benötigen wir zusätzlich zu den Anlagen 3 und 3a das Formular „Information und Einverständniserklärung für Privatversicherte“. Wir bitten Sie, im Vorfeld alle privatversicherten Patienten auf die Kosten der palliativen Versorgung hinzuweisen.

Die Übermittlung aller Unterlagen sollte aus datenschutzrechtlichen Gründen vorzugweise via Fax erfolgen – nur in begründeten Ausnahmefällen können Sie diese

via Mail an fachberatung@palliativnetz-paderborn.de vornehmen. Die Originale verbleiben in jedem Fall bei Ihnen in der Praxis.

Anmeldungen, die außerhalb unserer Geschäftszeiten eintreffen, werden erst am nächsten Werktag bearbeitet.

Nach Eingang der Unterlagen prüft der Qualifizierte Palliativarzt (QPA) des PKD Paderborn den Palliativstatus. Seit dem 01.07.2023 erfolgt die entsprechende Bestätigung entweder durch ein Ersttelefonat mit dem QPA und/oder durch die zurückgesandte Anlage 3a bzw. Zusendung unseres Anmelde-Bestätigungsschreibens an Sie.

Unmittelbar nach erhaltener Bestätigung des QPA ist das Original der Anlage 3 (Teilnahmeerklärung) postalisch durch Sie an die KVWL zu versenden (Ausnahme: Privatpatienten).

In unserem Ablaufschema einer Patientenanmeldung erhalten Sie die einzelnen Schritte noch einmal auf einem Blick dargestellt.

Nachdem die Daten Ihres Patienten in unserer Datenbank erfasst wurden, nehmen die Koordinatorinnen aus der Fachberatung zeitnah Kontakt zu dem Patienten bzw. den Zugehörigen auf. Es erfolgt die Erstellung eines Erst-Assessments, in der Regel bei einem Hausbesuch durch eine Koordinationsfachkraft oder aber auch ggf. telefonisch. Anschließend stimmt sie sich mit Ihnen über weitere Schritte, Maßnahmen, Vorgehensweisen ab (i.d.R. per Fax) und steht Ihnen, dem Patienten und den Angehörigen während der gesamten Behandlungsdauer unterstützend und beratend zur Seite. Darüber hinaus haben Sie jederzeit die Möglichkeit zu einem kollegialen, fachlichen Austausch mit dem Qualifizierten Palliativarzt (QPA).

Sollten sich gravierende Änderungen beim Patienten ergeben, z.B. ein Umzug in ein Altenheim oder Hospiz, eine Einweisung in ein Krankenhaus oder eine Stabilisierung des Allgemeinzustandes, bitten wir Sie, uns darüber zu informieren.

Bitte informieren Sie uns so früh wie möglich über neue Palliativpatienten, die Sie einschreiben möchten. Das gilt besonders vor den Ferien, Feiertagen oder Wochenenden.

Wichtig ist ebenfalls, dass von Ihrer Seite eine ausreichende Medikamentenversorgung inkl. aller BtMs gewährleistet ist.

Ist ein im PKD Paderborn eingeschriebener Palliativ-Patient verstorben, teilen Sie uns dies bitte mit der Anlage 14 (Feedback-Bogen) mit.